Montag, 30. April 2007

einmal punitz und retour - ohne cevapcici

wie bei den letzten flügen war's heute wieder windig, der wind in vöslau - 31 war in betrieb - irgendwo um die 030 mit ca. 10, also ungustl-mäßig für einen anfänger ;-)
trotzdem, beim start hatte ich den flieger trotz seitenwindes auf der mittellinie - yeah.
rotiert mit 51 kt, wie im bilderbuch, aber an den airlinerstarts - nase zu zügig in die höhe - muss ich noch arbeiten, da hat's ganz kurz gepiepst, obwohl der geschwindigkeitstrend nach oben gegen 65-70 kt, wie im handbuch vorgesehen, lag.
der rest des steigflugs wie gehabt - kontrolliert.
die streckenführung war dann direkt kreuzung südautobahn/ abzweigung pinkafeld, die vorgesehene flugzeit hat gepasst, der funk mit wien info detto, da hab ich die terminologie schon fest im griff - nach dem erstanruf: "OGS, DV20, vöslau, punitz, westlich wiener neustadt, squawk 7000, 3500 beibehaltend"
an groß-petersdorf galt es punitz auszumachen, steuerkurs halten und gucken - und gefunden.
erstes problem allerdings, am funk rührt sich erst niemand, dann ein flieger der gerade am boden steht - er informiert uns über den wind und die piste - 15 - auch die nette dame vom boden rührte sich dann und bestätigte 15, mit wind allerdings aus allen richtungen - dass bei der windansage auch rückenwind dabei war, hab ich nicht realisiert - aber da war ich so mit den landevorbereitungen beschäftigt, dass ich nur mehr 15 gesehen habe ;-(
die optik war ungewohnt, fremder platz, keine bezugspunkte bzw. erfahrungswerte wo ich wie hoch sein musste, und das war ich in jedem fall, zu hoch ;-)
das hatte wie mir mein fluglehrer danach eröffnete zwei gründe, der erste den hab ich mitbekommen, ich hab zu spät mit dem sinkflug begonnen, der zweite, wir hatten rückenwind im endanflug [siehe oben - der wind war umlaufend mit zeitweiliger rückenwindkomponente, an mir vorübergegangen, obwohl über funk informiert] , und der wind schob an, und schob an, und schob an, und die piste wurde immer kürzer ;-) ; obwohl sogar im kurzen endanflug führte er mich auf die falsche fährte - touch and go, aber der wär' sich echt nicht ausgegangen.
der schlaue kerl da rechts neben mir hat nämlich im kurzen endanflug auf die 2 windsäcke gesehen und gewusst, das wird nichts; gesagt hat er das aber nicht, faktum: ich startete durch, wie ich meine ganz gut, ab dem moment des vollgasgebens keinen höhenverlust mehr, auch der übergang in den steigflug kontrolliert.
starts auf 15 sind ja in LOGG bei widrigen bedingungen nicht einfach - weil man gegen einen leicht ansteigenden, mit hohen bäumen bewaldeten hügel steigt, wo u.u. auch ein leichtes lee steht, wenn man noch zu tief ist; und da kann's schon vorkommen, dass man da nicht drüber kommt.
ziehen hilft ja einmal in der phase dann nichts mehr, außer dass man zu langsam wird und runterfliegt. aber wir haben uns auch den 'notausgang' angesehen, nach dem abheben zwischen dem bewaldeten hügel und einer kleinen baumgruppe, flach kurvend, die geschwindigkeit im auge habend, ca. 80 grad nach rechts, dann kann man beruhight weitersteigen und wieder auf den alten kurs drehen.
der rückenwind vom ersten anflug hat mich beeindruckt, wir haben die nette dame um aktuellen wind gebeten, und sind bei 030/10 auf der 33 gelandet - das bugrad könnt ich nach der landung noch besser entlastet halten, aber sonst, angesichts des ungustl-windes für mich, eine akzeptable leistung, ohne dass der meister eingreifen musste - und das bei meiner 22. landung.
was ich mir beim nächsten anflug auf einen platz noch besser anschauen werde: die platzkarte und die lage der auf die piste führenden rollwege - und dann werd ich mir genau festlegen, ab wann ich durchstarte - ich werde aber in jedem fall versuchen, im ersten drittel zu sitzen, oder sonst .......
die berühmten cevapcici [info für jene die sich darunter nichts vorstellen können - die wiener sagen ja 'hundstrümmerl' zu den cevapcici - g'schmackig die wiener ;-) ] vom ratko, deren familien-rezept er mit seinem leben schützt, konnten wir angesichts der knapp bemessenen zeit nicht genießen - ein melange war allemal drinnen, um den flug und die erlebnisse in der LOGG platzrunde revue passieren zu lassen.
der start war dann wieder 'nemma problema' - he, mittellinie, dein freund ;-)
beim rückflug haben wir die VOR theorie in der praxis ausprobiert, zuerst frequenz gerastet, SNU 115,5, dann kennung abgehört, dabei gleich die ATIS kennengelernt, 'J' war gerade im äther, dann mit 022 TO geflogen - und das VOR hab ich erstmals aus der luft gesehen.
die landung in LOAV , nummer 23 in meiner karriere, war dann wieder einmal marke seitenwind, wieder so aus 030 mit 10, und das ganze böig, also richtig grauslich, aber ich habs ohne hilfe vom lehrer geschafft, ganz akzeptabel wie ich meine, zwar leicht neben der centerline, aber ok, wie ich meine. man beobachte den vorhaltewinkel im kurzen endanflug ;-) - gepiepst hats auch beim aufschlagen.

übrigens, wenn man sich das W+B der katana ansieht, muß man schon zwei ernährungsbewußte piloten an bord haben, um W+B-mäßig im grünen bereich zu bleiben - da muß man dann schon ein auge auf die zuzutankende spritmenge haben - also nichts für kalorienvernichter ;-)
zum ausprobieren haben die stockerauer da was , ihre DV20, die OECOG - guckst du.

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