Mittwoch, 13. Juni 2007

Bravo forever - oder: was tut der fluglehrer wenn der schüler platzrunden fliegt ?



das wetter wieder einmal heiß, kein wind, optimales wetter - für meinen fluglehrer im gekühlten turm in vöslau zu bleiben, und mich in die luft zu schicken ;-)
aber die realität ist härter - er stand an der piste und beobachtete meine vorbeiflüge, locker, cool, von oben herabschauend flog ich, wie bei einer parade, vorbei. grüßen konnte ich ihn nicht, da er auf der 'falschen' seite stand.
dass ihm nicht fad war zeigt die nebenstehende, fast pulitzer-preis verdächtige aufnahme seiner selbst, mit dem wichtigsten gerät des lehrers wenn am boden, dem funkgerät.
meine flüge waren alle ok, die landung war auch im grünen bereich, wobei ich darauf achtete die nase etwas weiter in die höhe zu geben.



aus technischen gründen habe ich mich dann entschlossen einen etwas länger geplanten alleinflug dann doch zu beenden, wär gerne noch länger geflogen.

einmal Bravo, zweimal Bravo

da meine fluglehrer verhindert war, wurde ich von michael betreut - der mit dem ich schon einen zwischentest-flug absolvierte. hier der bericht der flugschülers, diesmal wirklich aus erster hand:

"Reserviert war die OE-AGA von 15 - 18 Uhr, nachdem der ACG-Wetterbericht und die Live-Berichterstattung vom LOAV-Turm (2 Telefonate mit Michael) auf etwas wackligen Beinen stand (ringsherum CB´s), haben wir uns entschlossen, etwas später zu beginnen - eine gute Entscheidung, denn es herrschte ab 15.45 Uhr perfektes Flugwetter. In fast allen Himmelsrichtungen war es ziemlich düster und tw. regnete es auch, aber über dem Platzbereich war es fast sonnig und trocken und der Wind war auch kaum vorhanden ...


Also die OE-AGA checken (inkl. dem Flugsport des "Propeller-Drehen-bis-es-im-Motor-gluckert"), rein auf den Pilotensitz, die Funkphrasen herunterbeten und ab in die "B" Platzrunde. Lt. Flugauftrag beobachtet "Big Brother" Michael das Geschehen vom Turm und hatte fast nichts auszusetzen, nur die Nase bei der ersten Landung war noch immer nicht so weit oben wie sie sein sollte. Habe bloß ein kleines Problem damit, denn auch im restlichen Leben trage ich meine Nase nicht so hoch wie gewünscht, aber vielleicht sollte ich mich dem restlichen Pilotenvölkchen anpassen ;-)) Außerdem war das Bordservice ziemlich dürftig, weit und breit keine Flugbegleiterin und Getränke waren auch keine eingekühlt -> Verbesserungsvorschlag: Diamond sollte einen kleinen Kühlschrank einbauen für durstige Piloten, die ab 28 Grad im Cockpit darben.
Spaß beiseite, trotz der beschränkten Zeit (ab 18 Uhr war wieder Funker-Kurs bei mfu in der Dampfgasse angesetzt) gingen sich 2 Platzrunden mit 2 Landungen aus - und siehe da, bei der zweiten, Abschlußlandung bekam ich knapp vor dem Aufsetzen sogar die stall-Warnung, ein untrügliches Zeichen für eine zumindest sehr gute Landung. Der Schüler war stolz und Big Brother auch.
Im großen und ganzen wieder 50 Minuten Solo-Erfahrung gesammelt und die Proceduren gehen mehr und mehr ins Blut über. "

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