Samstag, 28. April 2007

doch anderer flieger, wels, relay, hitze und mehr....


der tag begann um 1030 uhr LT mit einer negativmeldung - die katana die wir fliegen wollten hatte beim vorangegangenen flug probleme mit der treibstoffpumpe angezeigt - die warnung ging an, wenn man die mechanische pumpe in der da20 ausschaltete, also einmal gegroundet, genauso wie kurzfristig unsere stimmung - bei dem wetter zuhause bleiben wäre einer bestrafung, durch wen auch immer, gleichgekommen.

also ins internet, und auf die reservierungsliste geguckt - und da gab's überraschenderweise noch jede menge freier flieger - also die OECFF genommen, eine c152.
die flugvorbereitung adaptiert, flugplan übers fax an AIS im briefingraum in LOAV aufgegeben, die NOTAMs sind trotz anforderung nicht gekommen - also los ging's.
als westautobahn/A1-vielfahrer war die strecke für mich kein problem - die flugvorbereitung war dann doch nicht ganz richtig, es scheint der wind ging etwas anders als die gebietswettervorhersage gestern abends voraussagte; in der früh hatte ich keine zeit mehr das zu adaptieren.
orientierungsmäßig gab's keine probleme, bis hinauf nach kremsmünster, sattledt, kein problem. auch der anflug auf die 09 in LOLW/wels war einfach - und dann kam noch eine lange landung - 'well above glideslope, four whites' (für die IFR flieger ;-), um nicht einen kilometer auf der piste ans ende rollen zu müssen, die landung ging auch ganz gut; dass wir in der zwischenzeit jede menge mücken auf der scheibe aufgepackt hatten ist im clip zu sehen.

abflug detto 09, über echo nach sattledt. [guckst du rechts - kennst du platz ;-) - anklicken, dann wird bild größer] parallel startete ein hubschrauber auf der gras 09R, was wir mitbekamen; der hubschrauber schien nicht mitbekommen zu haben dass kurz vor seinem start wir auf der 09 beton gestartet waren; als er meldete auch richtung echo fliegen zu wollen, und damit unseren kurs, richtung sattledt, süden, kreuzen sollte, da richtung osten ausfliegend, wurde er von uns angesprochen, hatte uns aber nicht in sicht ;-((
nachdem wir ihn auf unsere position aufmerksam gemacht hatten - 'in ihrer 10 uhr position, unter ihnen', und er nun bestätigte, uns zu sehen, konnten wir beruhight über echo nach sattledt ausfliegen - 'beim red'n kumman'd leit z'saum'.
auch der rückflug war eigentlich ohne nennenswerte vorkommnisse, ausser dass es zeitweilig thermisch war und thermisches steigen durch nachtrimmen in geschwindigkeit umgesetzt werden konnte, sogar mit zeitweiliger reduktion der leistung.
interessant für mich dann folgendes:
waren querab melk in 3500 fuss und warteten dass uns wien info 124,4 auf 118,525 übergeben sollte - es tat sich aber nichts. dann plötzlich ein relay von der OAS, einer c172, die offenbar mitbekommen hatte, dass wien info uns mehrmals rief, und er uns dann mitteilte, auf 118,525 umzuschalten - die verstanden uns auf anhieb - danke den jungs von der OAS.
irgendwie komisch dass die auf 124,4 obwohl wir in 3500 flogen, keinen kontakt aufnehmen konnten.
anflug auf die 13 ohne probleme in LOAV - nach der landung etwas besser seitenruder koordinieren, das war's schon. die freude über die gute landung überwiegt derzeit, und dann vergess ich dass ja auch am boden noch richtung gehalten werden muss ;-)
weil uns fad war, haben wir die outboard-kamera eingeschaltet und eine kurze rollszene gedreht - ein heißer, aber netter fliegertag.
dass das intercom gesponnen hat, ist dann wieder eine andere geschichte.

PS: aufmerksame leser sind darüber informiert, dass wir uns gestern beim watschinger ein headset ausgeliehen haben, um den tragekomfort zu testen. heute holten wir uns 2 andere zum testen - und haben uns dann beide für ein sennheiser special edition entschieden, das machte keine probleme vom tragekomfort her.
mein fluglehrer hatte seines einmal im flieger lassen und von dort bekam's dann flügel und ward nie mehr gesehen - jetzt haben wir beide ein sennheiser - yeah - und werden darauf achten, die nirgends liegen zu lassen.

Freitag, 27. April 2007

krems - über die brücke, und dann gucken......

heute hatten wir (fast) den flieger unserer wahl, die schwestermaschine der AGA, die AGS.
da ich mir ein eigenes headset leisten möchte, hab ich mir beim watschinger einmal ein sennheiser ausgeliehen, mit gel-polsterung, super weich.
morgen versuch ich noch ein anderes - und dann schlag ich zu - nettes service vom watschinger, headsets auf tragekomfort im fluge testen zu können.

aber nun zum flug: anfliegen von einem fremdplatz, sprich krems, war angesagt.
flugvorbereitung lag schon vor, wetter gecheckt, den flugweg durchgespielt, meine ansagen bei wien info geübt, so wie's bei der prüfung bei der post gespielt wird: "oeags, dv20, vöslau, krems, querab heiligenkreuz, squawk 7000, 2500 [zw__o__ tausend, wie mein fluglehrer mir einbläut ;-) ] fuß beibehaltend...."
der wind ist wieder etwas stärker, zumindest empfinde ich das so, aber nach einigem hin und her, nichts dramatisches, geht's, unterstützt mit wien info richtung st. pölten - aufgabe: völtendorf finden.
auf der karte ist mir das klar, da geht eine straße richtung obergrafendorf weg, und da ist der platz, das dann aber am boden zu visualisieren ist nicht ganz einfach, aber dann mit tipp sofort gesehen - eh klar, wieso nicht gleich.
nordkurs richtung donaubrücke und dort auf 3000 fuß landeinfo auf die 11 bekommen. den platz sehe ich dann, zuvor sieht man nur den wald, der die piste vorerst verdeckt.
gelernt aus meinem spitzerberg platzrundenfliegen hatte ich meine 'zahlen' schon im kopf: über dem platz 020, dann in den linken gegenanflug mit 290, queranflug 200 und endanflug, von der ortschaft fernbleiben, leicht zu hoch durch stärkeres gaswegnehmen korrigiert und kurz nach der versetzten schwelle einen touch+go mit W150/9, also leicht seitlich, aber mittellinie kontrolliert gehalten.
die abschlußlandung war auch zur vollsten zufriedenheit des meisters ;-)
fliegen ist ja auch eine gesellschaftliche veranstaltung und so ging's ins resti in krems - in der sonne sitzend einen melange und eine cremeschnitte genossen; das ausmaß der nahrungsaufnahme aber kontrolliert, somit mußte unser W+B nicht wirklich geändert werden.
nach klärung der finanziellen angelegenheiten - landegebühr beim netten herrn am turm - ging's wieder retour nach LOAV. flug ohne besondere vorkommnisse.

der anflug auf die 13 war, zumindest mein lehrer war begeistert, bis kurz vor der schwelle sensationell, ruhig, kontrolliert was geschwindigkeit und sinkrate betrifft - beim übergang auf die full-flaps, vielleicht hätt ich die etwas früher setzen sollen, dann hätt ich mehr zeit gehabt den flieger besser zu stabilisieren, musste ich heftig arbeiten, um den flieger wieder optimal hinzulegen - die landung war, wie immer ohne fremde hilfe, im grünen bereich.

dass es heute keine clips von meinen anflügen gibt liegt an der vergesslichkeit meines lehrers- er hat seine casio exilim, mit der er normalerweise immer filmt, vergessen -
"wiad a scho oid, dea hea" ;-)

Dienstag, 24. April 2007

plastik gegen blech - ein ergebnis

katanas nicht verfügbar - die optionen: flug absagen, oder auf blech umsteigen: c152.
ich entscheide mich für blech. nach erfolgter einweisung gehts in die lüfte, heute besonders luftig, zumindest für anfänger -
LOAV 241100Z 31012G22KT 35KM SCT020CU BKN070AC Q1020 OVC=
-mit keinen 7 stunden. der funk hatte heute auch leichte probleme, es ging gerade, aber das ist eine andere geschichte ;-)

nach dem start - die mittellinie liegt fast immer an, bis (fast) ganz zum schluss ;-) - bei dem leicht böigen wind kein leichtes unterfangen für einen anfänger, aber mit der c152 geht's scheint's zumindest leichter als mit der katan (dv20).
ausflug über berndorf ins 'übungsgelände' - und dort mit den standardübungen begonnen , kurven in jeder schräglage, langsamflug, mit/ohne klappen, trimmung doch mehr zu verwenden als in der katana, stall-übung u.v.m.
die übungen waren nicht einfach, vor allem auch da etwas etwas turbulent war und viele änderungen der fluglage zu machen waren um den flieger ruhig zu halten - aber es machte keine probleme.
wir flogen auf den platz zurück, der anflug eher im oberen geschwindigkeitsbereich, wegen des windes, und ein touch+go bei doch für einen schüler nicht leichtem wind, da böig, aber ich habs hingekriegt - 'seitenruder ist dein freund'.
die signallandung schaut in der c152 anders aus als in der katana, da muss man sich erst gewöhnen, aber von der einteilung her, zeitweilig etwas überkorrigiert und steil, kriegte ich auch die hin - die nase rechtzeitig nach oben gebracht - schaut sonst nicht gut aus und endet unglücklich, wie man auch bei den großen sehen kann.
durchstarten und abschlusslandungen vervollkommneten die heutige stunde - in jedem fall eine neue erfahrung;
beim nächsten mal wird aber wieder katana geflogen und perfektioniert - wie weiland der 'g'schupfte ferl' ;-)



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