Freitag, 8. Juni 2007

solo-flüge - routine ;-)

aufgrund des grauslichen GAFORS für den späteren nachmittag haben wir uns entschlossen niederöblarn niederöblarn sein zu lassen.
nach einer platzrunde B, einem touch+go, einer übung wegen motorausfall, und einer abschlussslandung, um ca. 2 cm höher als gestern, also nicht mehr wirklich ganz 'gestrichen', ging ich alleine in die platzrunde, mit flugauftrag, versteht sich.

diesmal nicht in die C sondern in die B. im großen und ganzen verlief alles ohne nennenswerte aufregungen, bin durchgestartet und hab dann eine ganz gute landung gemacht: 'gestrichen' + 5 cm ;-)
mein fluglehrer hat einstweilen in der gekühlten raumatmosphäre gespickt mit der nettigkeit der jungs am turm meinen flug am FANOMOS schirm verfolgt, damit ist mein flieger als radarziel am bildschirm sichtbar, und er weiß jederzeit wo ich bin. ich bin die linien der platzrunde exaktest abgeflogen !

"FANOMOS hört alles
Bei der Analyse von Fluggeräuschen kommt dem FANOMOS (Flight Track and Noise Monitoring System) zentrale Bedeutung zu. FANOMOS misst mit 14 fixen und zwei mobilen Messstellen die Fluggeräuschemmission aller startenden und landenden Flugzeuge.

Die für die Aufzeichnung notwendigen Radar- und Fluginformationsdaten stellt Austro Control zur Verfügung. FANOMOS führt die Flugdaten mit den an den Messstellen erfassten Ereignissen zusammen. Windstärke, Startgewicht und Flugzeugtyp beeinflussen die tatsächlich geflogene Route. Beim Start wird die Triebwerksleistung in Abhängigkeit vom aktuellen Flugzeuggewicht gewählt. Daher haben die vorgeschriebenen Abflugstrecken die Form von Korridoren. Mit FANOMOS kann auch die Einhaltung der vorgeschriebenen An- und Abflugrouten kontrolliert werden. Abweichungen, das heißt ein Verlassen der vorgeschriebenen Korridore, werden sichtbar.
Die Messergebnisse an den fixen und mobilen Messstellen werden auch dazu verwendet, die Rechenergebnisse der Lärmzonenberechnungen zu überprüfen. Gemeinsam mit den Flugspuren bilden sie eine wesentliche Grundlage bei der Evaluierung der im Teilvertrag des Mediationsverfahren Flughafen Wien vereinbarten Maßnahmen."

die hubifly und deren kulinarische köstlichkeiten im kühlschrank, aufmerksame leser wissen wovon die rede ist, ließen wir heute aus.

der abschlußflug war ein navigationsflug, diesmal ohne vorbereitung: zweck war nach karte zu fliegen - annahme: der gut geplante flugweg ist nicht machbar. wir flogen ex LOAV zum wienerwaldstausee, dann klosterbeuburg, weiters wurde stockerau/LOAU identifiziert und retour nach LOAV.
zusammenfassend, ein ganz normaler nachmittag ohne aufregungen.

Donnerstag, 7. Juni 2007

I wea narisch.............

......... aber von anfang an.

wetter ziemlich heiß, mein fluglehrer bereits von einem LOAV---LOLW---LOAG---LOAV trip mit einem anderen flugschüler, der schon weiter in der ausbildung ist, retour.

der FC für die wien area war nicht rosig, inklusive gewitter, also haben wir unseren plan geändert und uns nach LOAS, spitzerberg, begeben.
der flug ein klax, der ölspur entlang, da find ich auch blind hin; well, doch nicht ganz, in platznähe hatte ich plötzlich wahrnehmungsprobleme, und obwohl ich genau wusste, eigentlich, ungefähr wusste, wo der platz liegen muss, hab ich ihn nicht gesehen.
grund: hab auf den falschen hügel geguckt, richtung kleineren berg hätt ich schau'n müssen.
dass der vom turm dann uns mitteilt, dass wir queranflug 15/rollweg melden sollen hab ich vorerst nicht wirklich wahrgenommen, nur zurückgelesen.
ich war voll damit beschäftigt, den platz zu finden.
mein meister aufmerksam wie immer wies mich dann auf die zu erwartende landung am rollweg hin, und nachdem ich den platz sah, hab ich für mich das nochmals am funk geklärt - und er hatte recht, landung am rollweg.
die piste war gesperrt, gras war angebaut worden, man wollte sie schonen - aber nicht wegen der qualität meiner landungen, sondern überhaupt, für alle.
der anflug war ziemlich gut, inklusive landung auf dem rollweg - ehrlich, qualitätsmäßig ist da ohnehin kein unterschied zwischen rollweg und piste.
der rückflug nach vöslau war dann ohne probleme und aufregungen, den funk auf 118,52 hab ich fest im griff, inklusive der richtigen 'großen' positionsmeldung, eine meldung, die nicht alle piloten im repertoire haben, manche werden 2-3 gefragt, bis der mann am radar alle infos beisammen hat, und so wird natürlich die frequenz unnnötig belastet; ja, ja, die piloten....

im platzbereich in vöslau gab's noch ein paar übungen betreff motorausfall, die ich meisterlich absolvierte.
was nach einem flug kommt, wissen aufmerksame leser bereits - der obligate gang zum kühlschrank bei der hubifly - voll mit köstlichkeiten vom wojnar - ein wrap ist das minimumprogramm !

dann ging's retour zum flieger - und plötzlich, wie aus heiterem himmel -
ICH SOLL ALLEINE FLIEGEN
.
ok, es gibt schlimmeres, letzte gute tipps, alsob ich die noch aktiv mitbekomme, und weg ist der lehrer.
nein, nicht wieder richtung kühlschrank bei der hubfliy, die letzten wraps essen, sondern richtung piste, mit funkgerät um mich entsprechend zu betreuen.

checks wie immer, laut checkliste, und los ging's. der point-of-no-return war bei 51 kt erreicht ich hob ab, und MUSSTE somit wieder zurückkommen, um zu landen.
mit den weniger kilos meines fluglehrers (inkl. wraps und sandwiches vom wojnar) war ich im nu auf platzrundenhöhe 1500 ft, dann landevorbereitungen und schon richtung schwelle unterwegs. der anflug gut, nur im letzten stück bin ich 'eingeknickt', d.h. mein sinkgradient wurde etwas steiler, unnötigerweise, somit auch der übergang ins ausschweben etwas abrupt, und die nase nur 'jet-landemässig' angehoben, man kann's sogar hören - quietsch, quietsch, quietsch. dass die landung etwas besser gegangen wäre - so war sie nur (fast) 'gestrichen'- war mir gleich klar. trotzdem aber im sicheren bereich und zufriedenstellend, zumindest für die erste solo-landung.
nach touch+go ging's in die zweite und dann dritte runde - bei der dritten landung, abschlusslandung, kann man dann auch den fluglehrer mit seinem gut gemeinten ratschlag hören, 'halten, halten, halten'.

alles in allem, ich bin zufrieden, mein fluglehrer (fast) auch, wegen der landungen meinte er, kann man nicht ganz zufrieden sein [nörgler, der typ, ich schwitz mir einen ab, tu mein bestes, und er legt einen massstab an, den andere bei 359 landungen nicht erreichen ;-) das waren ja 'nur' meine ersten drei solo-landungen! da muss es ja noch steigerungsmöglichkeiten geben] - aber schlußendlich waren wir dann beide zufrieden.

morgen soll's nach LOGO gehen, niederöblarn, so das wetter passt - dzt. sieht's so aus:
SICHTFLUEGE: AM MORGEN SICHTBEHINDERUNGEN DURCH NEBEL,
STRATUS, ODER DUNSTFELDER. IN DEN BERGEN, VOR ALLEM
IM SUEDEN TIEFE RESTBEWOELKUNG. AM VORMITTAG AUFLOESUNG
DER BEHINDERUNGEN, DANACH GUTE FLUGSICHTEN MIT 20
BIS 40KM. NACHMITTAGS IM BERGLAND BEGINNENDE
QUELLWOLKENBILDUNG MIT BASEN UM 1500M. LOKALE
REGENSCHAUER, VEREINZELT AUCH GEWITTER MOEGLICH.
SICHTRUECKGANG IN GEWITTERNAEHE BIS AUF 4KM.

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