wie immer, gefunkt hab ich selber, selbst wien info hab ich mit der 'großen' positionsmeldung perfekt angefunkt - auf deutsch, und schriftlich vorbereitet ;-) - etwas was man auch schon-piloten empfehlen könnte, um sich nach der unvollständigen meldung des piloten wien info's anfrage - "report aerodrome of departure and arrival, type of aircraft and planned route" - zu ersparen.
der weg war einfach - nach dem start auf der 13 über echo richtung ebreichsdorf, dort richtung eisenstadt und den neusiedlersee entlang - "OGS, stay clear of danger area bruck" quittierte ich mit "OGS halte 2200 ft" ;-) - ich wollt' ja deutsch funken.
ab parndorf wurde es dann etwas schwieriger, den grasplatz, obwohl ich genau wusste, wo er liegen sollte, die anflugkarte hatte ich ja vor mir, die hundsheimer berge sah ich auch, war der platz für mich nicht erkennbar.
aber mit hilfe des mannes am rechten sitz konnte ich dann doch in den rechten gegenanflug 15 einfliegen und die piste, wie vom netten mann am bodenfunk höflich angewiesen, anfliegen.
die landung auf gras etwas ungewohnt, aber darauf gebrieft, sorgsam mit stick und höhenruder umzugehen, auch kein problem, der touch+go brachte uns wieder in die platzrunde auf 1600 ft und dann zur abschlusslandung.
geparkt haben wir suboptimal, aber das ist uns zu spät aufgefallen, etwas zu nahe beim offenen hangar, zwar nicht gerade rechtwinkelig, aber doch schräg dazu - das wollen die flugplatzleute auf keinen plätzen, wenn man u.u. beim start des motors dann schmutz aufwirbelt - man lernt nie aus, selbst beim stehenbleiben braucht's noch volle konzentration und weitblick - fliegen ist keine leichte sache von entscheidungen wie christian husek in seinem AOPA vortrag gestern in LOAV aufzeigte - man muss immer alert sein , um ein deutsches wort zu gebrauchen ;-) .
wenn es meinem fluglehrer gelingt den 107 mb clip vom anflug und touch+go in 2 teile kleiner 100 mb zu splitten (youtube.com hat eine 100mb maximum beschränkung beim raufladen), wird er ihn auf youtube stellen, und man kann gucken.
[quelle] auf 2 gemütlichen sonnenliegen ließen wir den flug revue passieren, die 11 euro für 2 landungen waren ok; wir besprachen den rückflug nochmals und begaben uns nach start auf 15 wieder richtung S , 2200 fuss, wien info informierte uns wieder wegen danger area bruck ;-) .rückblickend war der start anfänglich nicht schlecht, bugrad entlastet, bei 51 kt rotiert, und dann etwas zu rasch gezogen, man hört's; aber gleich nachgedrückt, und auf ca. 65kt beschleunigt - der rest war dann wieder standard. zur entschuldigung, aber auch das muss man meistern lernen, es war etwas windig und leicht böig nach dem start; sogar die mittellinie konnte ich beim start halten, je schneller der flieger wurde ;-)
in der eisenstadt area gabs dann einen kleinen zwischentest wie er im ausbildungsprogramm vorgesehen ist, den ich gut absolvierte. das gefühl ist da, bei den kurven hab ich einen 'fliegenschiss' fest im visier, und kann auch steilkurven gut durch den horizont ziehen, ohne groß auf- und abzufliegen.
der anflug auf die 13 bei etwas windigen bedingungen ging ganz gut - man beachte, der fluglehrer hat seine hände nicht am stick - hat offensichtlich vertauen, oder eine schnelle reaktionszeit ;-) - aber für meine 15. landung glaub ich ganz gut, mit den tipps vom lehrer schaff ich das , sogar diesmal mit einem etwas unguten wind. die anfluggeschwindigkeit mit 65-70 kt schaff ich auch schon ganz gut.
beim einkurven in den endanflug ist mir die 'nase' etwas runtergefallen, wie man sieht, wenn man genau hinschaut, und die geschwindigkeit, alsauch die sinkrate haben zugenommen - da sollt ich beim kurven etwas leistung erhöhen, um geschwindigkeit und sinkrate beizubehalten, auch im kurvenflug;
auch im kürzeren endanflug fällt mir einmal nach passieren von 'autobahn' die nase etwas runter, grund: kurzfristige verlagerung der prioritäten, ich melde "OGS, autobahn" - ein wahnsinn, wie schnell sich da was ändert;
aber das gleiche ich mit gas gleich wieder aus, sodass der anflug weiter stetig und konstant zur schwelle geht.
ganz leicht nervös war er aber doch mein fluglehrer - aufmerksamen beobachtern wird nicht entgangen sein, dass er im kurzen endanflug die lautstärke vom funk herunterdrehte - um ja sicher zu sein, dass etwaige informationen seinerseits an mich in der 'heißen' landephase verstanden werden ;-)
alles in allem ein netter tag, nicht nur des wetters wegen.
