Sonntag, 23. September 2007

als abschluss: und was sagt der lehrer dazu ?

die ausbildung verlief erfolgreich, mit einem schüler, der von beginn an eine professionelle einstellung an den tag legte, für den fliegen kein gesellschaftliches aushängeschild ist, sondern eine technische und mentale herausforderung.

dementsprechend zielorientiert war die ausbildung - als maschinenbauer mit technischem wissen vorbelastet - und konsequenterweise dann ziemlich kompakt, und jede einheit ein riesenschritt nach vorwärts, eine tatsache, die auch dazu führte, dass die ausbildung in der minimumzeit - das ziel mehr als 300 landungen und 65 stunden und mehr vor der praktischen prüfung zu haben, haben wir nicht angestrebt - abgeschlossen werden konnte.
dass die qualität darunter nicht gelitten hat, zeigen die fliegerischen qualitäten des schülers, der das gerät mit sehr viel gefühl und überblick bewegt.

und, wichtig, es stimmte auch die chemie, es hatten sich wieder einmal die richtigen leute zusammengetan, für mich als fluglehrer eines der wesentlichsten kriterien einer erfolgreichen ausbildung.
wenn ich das gefühl habe, mit einem PPL-aspiranten und seiner art bzw. seinen einstellungen komm ich nicht ganz mit - und das weiß ich nach dem ersten gespräch im vorfeld der ausbildung - dann lass ich die finger davon, zu meinem und auch zum vorteil des schülers.
schulen mit jedem schüler ist nicht effizient, man muss auch die notwendigkeit sehen, flugschüler nicht zu nehmen, einfach ziehen lassen zu können.
meine grundeinstellung, jeder fluglehrer hat die flugschüler die er verdient, hat sich bis dato immer bewahrheitet ;-)

wie sein prüfer, michi pammer, gesagt hat, er hat jetzt schriftlich, dass er den flieger einigermaßen sicher durch die lüfte bewegen kann - dass er das tut, und sich fliegerisch auch weiterentwickeln wird, davon bin ich überzeugt - ein weiterer ausgezeichneter pilot "über den wolken, wo die freiheit grenzenlos ist" [das lied zum text in retro].

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