Dienstag, 22. Mai 2007

fremdgehen - macht in meinem fall sinn

einmal was MET heute meinte
LOAV 221300Z 33012KT 35KM SCT040CU Q1015 SCT=
LOAV 221400Z 33012KT 35KM SCT045CU FEW045TCU
Q1015 TCU N/SCT=
LOAV 221500Z 30012G22KT 35KM FEW045CB SCT045CU
Q1014 CB NE/SCT=
interessanter war aber heute was anderes - ich flog mit einem anderen lehrer, zwischentest B gemäß jarfcl war angesagt, das volle programm, in 'ungewohnter umgebung' mit einem anderen fluglehrer, mit dem michi.


hier kommt der bericht vom schüler 'himself', diesmal echt vom schüler und nicht vom lehrer der so tut wie... ;-)

22/05: 13.40 - 14.28 Uhr UTC

Kurzfristigst haben wir die OE-AGA für 15 Uhr reserviert,
leider waren ja alle Flugzeuge MIT Klimanlage anderwärtig
vergeben, und es versprach in mehrerer Hinsicht ein heißer
Tag zu werden ...
Nachdem die Maschine nach dem vorherigen Flug vom Piloten
auf der Abstellfläche positioniert wurde und wir unseren
Kaffee/Apfelsaft getrunken hatten, gingen wir es an.
Nichts wie rein ins vorgewärmte Cockpit bei 31 Grad,
Checks, Vorbereitungen, Rollen - bloß weit sind wir nicht
gekommen. Denn heute wurde der JAR/FCL-mäßige B-Test in
Angriff genommen, aber aufgrund wetterbedingter
(Gewitter über Wien) und zeitlicher Rahmenbedingungen
haben Wolfgang und Michi M. beschlossen die Sache sofort
und ohne voherigen Einfliegen zu starten.
Also wieder weg von der Startbahn und retour
zur Abstellfläche - Wolfgang raus (in den
klimatisierten Turm - Neid !!) und Michi rein zu mir
ins Cockit (ein sehr netter, junger Flugfreak und eine
second opinion zu bekommen ist immer gut)

Zweiter Startversuch - und jetzt hat es funktioniert
- Start auf der Piste 31 und nach rechts über


um dem kulturellen auftrag
im blog zu entsprechen

Schloss Esterhazy
Eisenstadt, ca. 1700




Traiskirchen, Oberwaltersdorf Richtung Eisenstadt,
dort einige steep turns zum Aufwärmen (2 x rechts,
1 x links), war soweit OK (vielleicht ein bißchen flach,
aber innerhalb der Höhentoleranz trotz der Turbulenzen,
die das Gewitter über Wien begleiten), dann noch einige
Stall-Übungen (Power Off und Power Stall) angehängt
und dabei vor lauter Begeisterung gleich auf das
Höhe-halten beim anschließenden Langsamflug
vergessen - Mist, Sinken um fast 300 ft- das
war eindeutig zu viel.
Zum Ausgleich haben die Touch&Go's und die
Durchstartübung ganz gut funktioniert, vielleicht
etwas hoch angesetzt, aber der Wind hat ja massiv
mitgeholfen. Und noch eine Signallandung zum
Abschluß und die wahrlich schweißtreibenden 48' sind
vorüber. Ausrollen, Flugzeug lt. Anweisung von FI Michi
"verkehrt herum - mit dem Wind" auf der Abstellfläche
parken und anschließende Manöverkritik im Turm (siehe
unten) und Twinni-Eis im Cafe.

Ab hier kommt wieder DEIN Bericht.

in der anschließenden pause hat michi kurz seinen eindruck geschildert - kleinigkeiten, auf die ich achten sollte, für aufmerksame leser, kleinigkeiten, die mir mein fluglehrer schon seit einiger zeit versucht auszutreiben, andererseits, so mein fluglehrer, gibt es piloten mit mehr als 100 stunden die das auch noch 'nicht-ausgetrieben' machen, und auch noch daran arbeiten könnten ;-) - nobody is perfect.
ein paar schmankerl aus der kiste: trimmung mehr verwenden, die hebel etwas sanfter, weniger 'knallend' bedienen, die bedienungselemente danken's dir ;-) , beim langsamflug besser die höhe halten, beim landen die nase mehr in die höhe, auch wenn die landungen immer gut ausgehen, landeeinteilung noch besser, vereinzelt zu hoch dahergekommen - aber andererseits hatten wir ziemlichen wind bei der landung, zeitweilig aus 300/20, sodass das zuviel an höhe durch die geringere geschwindigkeit über grund kompensiert wurde, und die landung noch immer im ersten viertel der piste erfolgte, und ein paar andere kleinigkeiten.
aber unterm strich gab's keine sicherheitsrelevanten fehler, sondern nur obige ungereimtheiten, an deren ausmerzung ich noch arbeiten werde. und die landungen waren alle im grünen bereich, mit der ersten vielleicht etwas zu gestrichen, aber die weiteren, trotz windes, im grünen bereich - in jedem falle, ohne dass michi einmal eingreifen musste.
alles in allem war auch mein fluglehrer beeindruckt, dass jungfluglehrer michi, das nämlich seit kurzem erst, doch sehr präzise abweichung vom perfekten standard aufzeigte - gut aufgepasst und analysiert.
meinen zwischentest B hab ich bestanden - ohne besondere vorkommnisse.

der zweite flug mit meinem 'alten' fluglehrer war dann nur mehr ein kurzer, wir übten nochmals notverfahren im platzbereich und ein paar durchstartübungen, dann wurde uns der wind doch zu stark, im N, bei wien zog ein gewitter richtung leithagebirge, man hat's am wind gespürt.

kulinarisch fand der nachmittag bei der hubifly einen krönenden abschluss: wir genossen vom reichhaltigen wojnar-delikatessen-büffett ebendort eine neuigkeit - wraps: vegetarische, asiatische, und welche mit thunfisch, haben uns ausgezeichnet gemundet.
die wraps scheinen aber derartig neue produkte zu sein, dass sie noch gar nicht auf der wojnar-homepage sind, daher nur ein bild von einem anderen hersteller - geschmacklich fast noch besser als die sandwich, speziell der wrap der mit dem thunfisch, den mein fluglehrer u.a. genoss, ich labte mich am vegetarischen, man hat noch ideale ;-)

PS: übrigens wer eine ausführliche dokumentation zum thema schulung / fliegen lesen möchte, englisch ist von vorteil => gene whitt, eine legende - die links oben sind viele auf seine seite.

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