Freitag, 22. Juni 2007

gewitter - ja, aber erst....

....am späteren nachmittag:
***    WIEN_SCHWECHAT    VIE/LOWW
SALOWW 221550Z 12010KT 090V160 9999 TS FEW050 FEW050CB SCT060
BKN130 27/16 Q1005 WS ALL RWY TEMPO FM1600 TL1700 28030G55KT 0800
+TSRAGR=
ausgemacht war 1230 uhr LT, treffen in LOAV.
mein fluglehrer hatte den flieger bereits bei der tankstelle angestellt. ich hab den flieger getankt, hab dann die checks nochmals per checkliste gemacht - inklusive drehen des propellers bis das öl im motor gluckert [wir leben im jahr 2007, motoren sind am letzten stand der technik] - und los ging's, weitere alleinflug-erfahrung sammeln. der flugauftrag schriftlich erteilt, jar/fcl lässt grüßen, und los gings. der wind war ganz selten etwas ruppig, anfänglich, wurde aber dann doch unangenehmer, und, a pilot's decision, ich hab dann nach ca. 30 minuten flugzeit aufgehört.

der obligate pausenfüller, wraps oder/und sandwiches bei der hubifly, fiel ins wasser - der kühlschrank war leer, total geplündert, nachschub war erst für den späteren nachmittag geplant.
bei einem kleinen melange besprachen wir das kommende programm - wieder holung der VOR navigation und etwas 'fliegen nach instrumenten', vorerst einmal einfach den flieger nach dem künstlichen horizont fliegen, vollkreise, standard und maximal 30° waren nach tracking-versuchen nach WGM und SNU angesagt.

irgendwie hatte ich das bald heraußen, das geheimnis ist, korrekturen am horizont nur ganz klein machen, nicht dem zeiger am variometer nachjagen, dann ist das einmal kein großes problem - so wie das fliegen mit dem 'fliegenschiss' auf der cockpit-scheibe, den man beim kurven den horizont entlang zieht, mit so geringen korrekturen als möglich und nötig.
problem wird's meist nur dann, wenn der katana-horizont nicht wirklich hält und sich meist um ca. 2 mm nach unten verabschiedet, nach dem resetten hält er dann einige zeit, und fällt dann wieder......
wenn man sich daran gewöhnt hat, und etwaige ablagen des künstlichen horizonts mit den anzeigen des höhenmessers und variometers cross-checked, geht das kurvenfliegen mehr oder weniger +/- 100 ft - man ist ja PPL-schüler, und hat das voll im griff, 'partial-panel' fliegen at its best ;-)
bei der landung kündigte sich das abendliche schlechtere wetter bereits an, zwar aus einer anderen richtung vorerst, aber doch schon windig
LOAV 221400Z 18015G25KT 30KM SCT040CU BKN120AC Q1008 BKN=
das erste mal habe ich aktiv mitbekommen - bis dato hatte ich nicht wirklich starken seitenwind - wie das mit dem 'fläche mit querruder in den wind hängen und richtung mit seitenruder halten' funktioniert; wir haben, fläche nach rechts hängend, am rechten hauptfahrwerk aufgesetzt, sind mit linkem seitenruder auf der mittellinie geblieben. jetzt war mir klar, was mir mein lehrer, mangels geeignetem wind in der theorie, mehrmals erzählt hatte.
das rollen mit dem ruder in der entsprechenden position - wind kam von links hinten - daher ruder nach rechts vorne, was das linke querruder und das höhenruder nach unten brachte.

seitenwindlandungen möcht ich jetzt weitere machen - hoffe der wind ist mir gnädig ;-)
so brutal wie bei den großen muss es ja nicht gleich ausgeheh'n ;-)

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